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Begonnen hatte alles mit einem eher zögerlichen Anruf des Malteser Hilfsdienstes beim VW-Bus-Club Koblenz.
Die Malteser stehen seit 1990 in Kontakt mit dem Sanitätsdienst im rumänischen Alba Julia, zwischenzeitlich wurden Hilfsgüter in Form von Medikamenten und medizinischem Gerät im Wert von über 2 Millionen DM nach Transsilvanien geschafft, – darunter auch ein VW-Transporter T3-Krankenwagen, der dort lange seinen schweren Dienst tat.
Doch nun war sein Motor platt, der Anruf beim VW-Bus-Club Koblenz sollte klären, ob man nicht ein Austauschaggregat beschaffen könne.Der Club um ”Präsi” Manfred Klee liess sich nicht lange bitten und sicherte schnelle Hilfe zu. Anstatt jedoch nur nach einem 60 PS-Motor Ausschau zu halten, konzentrierten sich die Jungs vom Club bei ihrer Suche nach einem Komplettfahrzeug.
Dieses wurde auch recht bald gefunden, mit einem originalen Tachostand von nur 42.000 Kilometern auf der ”Uhr”, einer hervorragender Substanz, nur mit einem erheblichen Makel: Die Aussenlackierung war natooliv, will heissen, es handelte sich um einen Bundeswehr-Bulli aus dem Jahre 1987.
Julius_2Der Ersteigerung über die VEBEG folgte die totale Demontage der Karosserie mit dem Ziel, durch eine Lackierung das militärische Outfit in ein Krankenwagen-Äusseres zu wandeln.
Neben dem Einsetzen einer Trennwand mit Schiebefenster hinter der ersten Sitzreihe, Montage einer neuen Kupplung und eines neuen Auspuffs wurde noch eine komplette Blaulichtanlage organisiert und montiert. Mit der Übergabe des ehemaligen Bundeswehr-Bullis, jetzt KTW, an den Malteser Hilfsdienst hat der VW-Bus-Club Koblenz erneut bewiesen, dass durch den selbstlosen Einsatz der Clubmitglieder neben Enthusiasmus und Begeisterung für den Fahrzeugtyp VW-Transporter auch der Teamgeist gesteigert wurde, – vom nützlichen ”Nebeneffekt” einmal abgesehen.

Am 27.07.1997 startete der Krankenwagen-Bulli, den man in Anlehnung an seinen neuen Einsatzort Alba Julia ”Julius” taufte, im Rahmen eines neuen Hilfskonvois von Koblenz nach Rumänien.
(Vollbepackt mit Hilfsgütern nach Transsilvanien, ”dem Land des Grafen Dracula” – bestätigten Meldungen zur Folge aber ohne Blutkonserven !! ).

Besonderen Dank gilt den Mitgliedern des VW-Bus-Club Koblenz:

Frankibeu, T2-Brothers Olaf & Ivo, Techn. Direktor Thomas, Herr-Dieter, T2-Mario, Geremar, K.-H.-Brown, Mrs. Marlies, Jupp von Bus, Vice Hajo and all the others.

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