Die Geschichte der Entdeckung eines T1 Bulli, heute „Pablo“ genannt, begann während des Urlaubs von Manfred in Südfrankreich bei Saintes-Maries-de- la-Mer im September 1993. Dort sah er ihn zufällig auf einer Wiese stehen und fotografierte ihn auch. Auf Umwegen fand er heraus, wer der Besitzer des Busses war.
Es war der seit 1949 in Frankreich lebende ukrainische Maler Nicolas Barrera (früher Nicolai Drozd), der den VW-Bus, ein 1965er Westfalia Camper, auch als „rollendes Atelier“ nutzte. Barrera lebte ab 1965 in Saintes-Maries-de-la-Mer und war mit Pablo Picasso befreundet, der gelegentlich auch mit seinem Bulli fuhr.
Ein erster Brief an den Maler und seine deutschstämmige Frau Inken Drozd-Barrera am 28.12.1993 eröffnet die Kaufabsichten von Manfred. Nach diversem Briefwechsel und Klärung der Vorgeschichte geht der Bulli am 18.3.1995 in den Besitz von Manfred Klee über und wird am 22.3.1995 mit Kennzeichen „MYK-JK 765“ zugelassen. Im April und Mai 1995 werden Schweißarbeiten und eine Neulackierung vorgenommen. Am 31.5.1995 hat der Bulli seinen ersten TV- Auftritt im Südwestfernsehen bei einem Truckerfest. Im August 1995 erhält der Bus bei einem Kilometerstand von 26.751 einen neuen Motor. In der Folge entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen Familie Klee und Familie Drozd-Barrera
Im Jahr 2006 verstirbt Nicolas Barrera. Seine Frau Inken eröffnete 2007 in Weil am Rhein eine Vernissage mit den Werken ihres verstorbenen Mannes. Für Manfred Klee und seinen Sohn Johannes Grund genug, den inzwischen nach Pablo Picasso benannten Bulli „Pablo“ von Koblenz mit dem Trailer nach Weil am Rhein zu transportieren und ihn bei der Ausstellung zu präsentieren. Emotionen pur.
Im August 2008 erhält der Bulli den begehrten „H-Status“ als Oldtimer und das neue Kennzeichen „MYK- I 965 H“.